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Hautpflege im Winter

21. Dezember 2022

Die kalte Jahreszeit ist angebrochen und damit muss unsere Haut wieder einiges aushalten: eisige Luft draußen, trockene Heizungsluft drinnen und dazu noch die dicken Schichten Kleidung, die kaum Luft an die Haut lassen. Kein Wunder, dass sie so schnell trocken und schuppig wird und juckt. Deshalb brauchen wir im Winter eine besondere Hautpflege, die speziell auf die Jahreszeit eingestellt ist.

Hyaluron, Urea oder Ceramide sorgen für Feuchtigkeit

Die Haut bekommt im Winter weniger Nährstoffe und Sauerstoff ab, wenn der Körper sich bemüht, genügend Wärme im Körper zu halten. Zudem wird bei Kälte weniger Talg gebildet, der für die Feuchtigkeit der Haut zuständig ist. Deshalb ist es wichtig, der Haut anderweitig Feuchtigkeit zukommen zu lassen. Dazu eignen sich spezielle Feuchtigkeitscremes, die nicht nur aufs Gesicht, sondern auf den ganzen Körper aufgetragen werden. Ein geeigneter Inhaltsstoff ist Hyaluronsäure, die sich wie ein schützender Film über die Haut legt und die Feuchtigkeit speichert. Aber auch Urea sorgt dafür, dass die Haut gut mit Feuchtigkeit versorgt bleibt: Urea - auf Deutsch: Harnstoff - ist ein natürlicher Stoff, der auch in der oberen Hautschicht vorkommt, in einer Creme die natürliche Hautschutzbarriere stärkt und gegen den Feuchtigkeitsverlust wirkt. Auch Ceramide kommen bereits in der Haut vor und mit einer Creme aufgetragen, helfen sie, die Feuchtigkeit in der Haut zu halten.

Nicht zu heiß und lange duschen und baden

Wer bei Feuchtigkeit dagegen an Wasser denkt, ist bei der Hautpflege an der falschen Adresse. Langes Baden oder Duschen, besonders, wenn die Badezusätze oder das Duschgel Zusätze enthalten, die die Hautbarriere stören, schaden der Haut mehr, als sie nützen. Heißes Wasser wäscht den natürlichen Fettfilm von der Haut und sorgt dafür, dass sie rissig und schuppig wird und außerdem unangenehm juckt. Sollte es nach einem Winterspaziergang doch nötig sein, sich länger unter die heiße Dusche zu stellen, sollte unbedingt darauf geachtet werden, anschließend eine reichhaltige Creme zu verwenden. 

Richtige Pflege für die zarte Gesichtshaut

Besonders die Haut im Gesicht ist von kalten Temperaturen gestresst. Hier ist es schon bei der Reinigung nötig, auf ein sanftes Mittel zu setzen, das den Fettfilm und die Hautbarriere nicht zu sehr stört. Die Pflege der Gesichtshaut sollte mit Produkten mit ähnlichen Inhaltsstoffen erfolgen, wie sie schon auch in den Bodylotions enthalten sind. Regelmäßige Gesichtsmasken mit Inhaltsstoffen, die der Haut Feuchtigkeit zurückgeben, tun gut und lassen die Haut wieder strahlen. Bei starker Kälte sollte die Gesichtshaut mit einer Creme geschützt werden, die viel Fett und wenig Wasser enthält. Besonders wer den Winter in den Bergen verbringt, der sollte außerdem auf einen hohen Sonnenschutzfaktor achten, denn auch im Winter kann die Sonne die Haut schädigen. Bei geringer Luftfeuchtigkeit durch die trockene Heizungsluft werden die Lippen spröde und rissig. Hier gilt es, mit einem geeigneten Lippenpflegestift zu helfen, die zarten Lippen geschmeidig zu halten. 

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